Foto (von links): Bad Langensalzas Bürgermeister Matthias Reinz, Knut John und Alexander Nonn von tegut, Andreas Otto, Geschäftsführer der Christophorus Dienstleitungen gGmbH sowie Marion Jünge, der bisherige Betreiber des tegut… Lädchens in Bad Langensalza. © Friedrich/ Christophoruswerk Erfurt
Damit wurde der Inklusionsbetrieb des Christophoruswerkes zum Retter in der Not: Da sich der bisherige erfolgreiche Betreiber des Lädchens, Mario Jünge, beruflich verändern wird, wurde nach Aussage von Bad Langensalzas Bürgermeister Matthias Reinz händeringend ein neuer Betreiber gesucht. Zum einen, um die Arbeitsplätze von insgesamt sechs Mitarbeiter*innen zu sichern, zum anderen, um weiteren Leerstand in der Innenstadt zu verhindern. Der Betriebsübergang hat zudem eine wichtige soziale Komponente: Drei der sechs Mitarbeiter*innen in dem Lebensmittelgeschäft haben eine Behinderung.
Mit dem Inklusionsbetrieb Christophorus Dienstleistungen gGmbH wurde ein erfahrener Partner für den Betriebsübergang gefunden: Das Unternehmen betreibt bereits die tegut… Lädchen in Erfurt-Marbach und in Dachwig. Andreas Otto, der Geschäftsführer der CDL, freut sich über das neue Betätigungsfeld in Bad Langensalza: "Durch unsere erfolgreiche Partnerschaft mit tegut können wir für die Menschen in Bad Langensalza die wohnortnahe Versorgung mit Lebensmitteln sichern und als Inklusionsbetrieb zugleich unserem sozialen Auftrag nachkommen."
Hintergrund:
Die Christophorus Dienstleistungen gGmbH verfolgt als dienstleistungsorientierter Inklusionsbetrieb und 100%ige Tochtergesellschaft der Christophoruswerk Erfurt gGmbH das Ziel, Menschen mit schweren Behinderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu beschäftigen. Derzeit arbeiten 79 Mitarbeiter, darunter 31 Menschen mit Schwerbehinderung, in den Bereichen Garten- und Landschaftspflege, Mediengestaltung, industrielle Verpackung/ Montage, Hauswirtschaft, Gebäude- und Hausmeisterdienste sowie im Lebensmitteleinzelhandel.
Pressemitteilung vom 2.2.2022 vom Christophuruswerk Erfurt gGmbH.