Caritas: Erster Abschluss mit neuer Generalistik
Die Absolventinnen und Absolventen im Wortgottesdienst© Caritas Bistum Erfurt
Zufriedene Gesichter und gute Laune bei den elf Absolventinnen und Absolventen zur Übergabe der Abschlusszeugnisse und Zertifikate zu Pflegefachkräften. Sie waren der erste Kurs im Rahmen der generalistischen Pflegeausbildung. Mit eigenen Beiträgen würdigten die Absolventen bei der Abschlussfeier Höhepunkte und Erlebnisse der 3-jährigen Caritasausbildung und scherzten über viele kleine Geschichten in der gewachsenen Gemeinschaft.
Zum Abschluss der Pflegeausbildung der Erfurter Caritasschulen „St. Elisabeth“ am 31. August konnte auch der Abteilungsleiter des Caritasverbandes, Philipp Nitsche, begrüßt werden. Im Kreis der Absolventen fühlte er sich sichtlich wohl und machte ihnen Mut, sich engagiert in das neue Aufgabenfeld einzubringen. „Sie haben nun einen spannenden, abwechslungsreichen und zudem auch sicheren Arbeitsplatz. In unserer Schule wurden Sie mit der nötigen Fach- und Sozialkompetenz, den Grundlagen des christlichen Menschenbildes und viel Wissen ausgestattet. Bleiben Sie mit Ihrem Herz bei den Menschen, die Sie nun begleiten und betreuen“, so sein Wunsch.
„Die generalistische Pflegeausbildung vermittelt den Auszubildenden ein umfassendes pflegerisches Verständnis, um sich schnell in alle pflegerischen Versorgungsbereiche mit ihren unterschiedlichen Anforderungen einzuarbeiten. Als Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner sind Sie nun in der Lage, in allen Bereichen der Pflege – stationäre Akutpflege, stationäre oder ambulante Langzeitpflege – tätig zu werden. Das führt zu mehr beruflicher Flexibilität in den verschiedenen Arbeitsbereichen. Die generalistische Pflegeausbildung erhöht die Attraktivität des Pflegeberufes“, so Caritas Abteilungsleiter Philipp Nitsche.
Gleichwohl forderte er die gesamte Gesellschaft zum Umdenken auf. Gerade im Bereich der Pflege werde alltäglich hoch engagiert Betreuung und Begleitung sichergestellt. Dies brauche geänderte Rahmenbedingungen, wofür sich die Caritas einsetze, aber vor allem auch unser aller anerkennende Würdigung.
Die Berufsbildenden Schulen St. Elisabeth sind staatlich anerkannte Ausbildungsstätten für die Fachrichtungen SOZIALASSISTENZ, ERZIEHER und PFLEGEFACHFRAU/ PFLEGEFACHMANN. Träger ist der Caritasverband für das Bistum Erfurt e.V.
Mehr Infos zu den Ausbildungsgängen unter:
Staatlich anerkannte Berufsbildende Schulen „St. Elisabeth“
Christiane Kirschner, Schulleiterin
Mittelhäuser Straße 76/77
99089 Erfurt
Tel.: 0361-4219534
E-Mail: schulen-erfurt@caritas-bistum-erfurt.de
www.caritas-bbs-erfurt.de
Berufsbildende Schulen „St. Elisabeth“ präsentiert sich erfolgreich auf der Messe JOBfinder
Am 24. Juni 2023 öffnete die Erfurter Messe wieder die Tore für zahlreiche Besucherinnen und Besucher, die sich über verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten und Berufe informieren wollten. Die JOBfinder ist mittlerweile im Erfurter Veranstaltungskalender ein festetablierter Termin. Die Möglichkeit, jungen Menschen zu begegnen und in den Austausch mit ihnen zu kommen, wollte sich auch das Team von den Berufsbildenden Schulen „St. Elisabeth“ nicht entgehen lassen.
Annette Seehase am Stand der Berufsbildenden Schulen „St. Elisabeth“ auf der JOBfinder© BBS „St. Elisabeth“
Mit zahlreichen Give-aways ausgestattet, wobei vor allem die Segenskärtchen mit irischen Segenswünschen und guten Wünschen als „Proviant für die Reise Deines Lebens“ sehr gut beim jungen Publikum ankamen, präsentierte sich die Schule mit einem eigenen Stand. Friederike Stratmann, stellvertretende Schulleiterin, und Annette Seehase, Dozentin für den Fachbereich Pflege und Sozialassistenz, führten zahlreiche interessante Gespräche rund um die Ausbildungsmöglichkeiten an der Berufsbildenden Schulen „St. Elisabeth“. Eine Wiederholung im kommenden Jahr ist daher fest geplant.
Hintergrund: JOBfinder
Die Messe JOBfinder Erfurt, die erstmals 2010 stattfand, ist die Börse für Aus- & Fortbildung, Beruf & Karriere. Mehr als hundert Aussteller präsentieren sich auf der JOBfinder Messe Erfurt mit ihren aktuellen Ausbildungs- und Arbeitsplätzen.
ADVENT 2022 - Der Weg zum Licht
Advent, Advent ein Lichtlein brennt. Überall in Deutschland wird jetzt der Advent gefeiert. Es werden Plätzchen gebacken,
Geschenke gebastelt und vor allem viele Lichter als Dekoration benutzt. Es werden
Weihnachtsbäume aufgestellt und geschmückt. Weihnachtsmärkte finden dieses Jahr wieder
statt und die vorweihnachtlichen Lichtwochen lassen die abendlichen Innenstädte in der
Adventszeit taghell erscheinen. Bunte Lichter schmücken unsere Wege und der Duft von
Zimt, Mandarinen und Lebkuchen erfüllt unsere Räume.
Jetzt in der Adventszeit, wenn die Tage kürzer werden und es schon früh dunkel wird,
merken wir, wie wir uns nach dem Licht sehnen. All die Lichter während der Adventszeit
geben uns Hoffnung. Das Licht ist die Quelle des Lebens und bedeutet für uns Menschen
Leben, Orientierung und Wärme. Jetzt ist wieder die Zeit, an der wir jeden Sonntag eine
weitere Kerze am Adventskranz anzünden. Diese Kerzen spenden mit jedem Adventssonntag
mehr Licht. Dieses Licht gibt uns Vorfreude auf Weihnachten. Man sitzt meistens mit der
Familie zusammen und genießt die gemeinsame Zeit. Während man sich in Amerika um die
hellste Hausdekoration streitet, findet man in anderen Ländern in diesem Advent gar kein Licht.
Und wenn es wahr wäre, dass irgendwann ein wundervolles Licht alle Dunkelheit vertreibt,
dass irgendwann alle Schmerzen schwinden, dass irgendwann Trauer zur Freude wird? Wenn
es wirklich wahr ist und die Verheißungen sich eines Tages erfüllen? Dann kann ich heute
schon der Dunkelheit, den Schmerz, der Trauer zum Trotz, die Freude in meinem Herzen
entfachen, lichtfunkenleicht.
Aber glaubt mir, dass man Glück und Zuversicht selbst in Zeiten der Dunkelheit zu finden
vermag. Man darf nur nicht vergessen, ein Licht leuchten zu lassen, denn es ist die Hoffnung
für die Ewigkeit.
Mit diesem Text zum Advent, den Schüler und Schülerinnen der Erzieherausbildung im ersten Ausbildungsjahr verfasst haben, möchte ich Ihnen allen von Herzen eine gute und frohe Adventszeit wünschen. Möge das Licht über uns leuchten.
Christiane Kirschner
Schulleiterin
Soziales Projekt für Senior_innen - „Digitale Brieftaube“
Aktion Brieftaube - Schüler_innen halten Briefe in den Händen© BBS Erfurt
Seit dem 14.12.2020 wurden in unserer Berufsbildenden Schule "St. Elisabeth", Erfurt im Distanzunterricht Briefe geschrieben. In Kooperation mit "YoungCaritas", Erfurt wurden diese Briefe kurz vor dem Weihnachtsfest an Senior_innen aus Erfurt verteilt. Die über 60 Briefe der Schüler_innen wurden am PC oder per Hand geschrieben. Es sind Briefe mit sehr persönlichen Wünschen und Gedanken, Gedichte und kleine Basteleien entstanden. Da vor allem die Senior_innen auf Grund der coronabedingten Einschränkungen in der Vorweihnachtszeit wenig bis gar keinen Besuch bekommen konnten, haben wir uns vorgenommen in Kooperation mit "YoungCaritas", Erfurt ein Zeichen zu setzten und gerade diesen Menschen mit unseren Briefen eine kleine Freude bereiten. Wir danken allen teilnehmenden Schüler*innen der Berufsbildenden Schulen "St. Elisabeth", Erfurt für ihr Vertrauen, ihre Mühen und vor allem ihren Mut am Projekt "Digitale Brieftaube" teilzunehmen.
Wir freuen uns gemeinsam mit "YoungCaritas", Erfurt auf weitere Briefaktionen und die geplanten Innenhofkonzerte für Seniorinnen und Senioren im Jahr 2021.
Identitätswoche auf dem Kunsthof Friedrichsrode
Fiedrichsrode Socken basteln© BBS Erfurt
Unter Corona-Vorzeichen fuhr der neue Erzieherkurs in den Kunsthof in Friedrichsrode, um die Unterrichtsinhalte des Projektmoduls 8 zu bearbeiten.
Begleitet von zwei Fachlehrern wurden Fragen beruflicher Identität, professioneller Fachlichkeit und sozialer Kompetenzen sowohl theoretisch erörtert als auch in praktischen Einheiten kennengelernt. Dabei kamen sowohl die Gruppen, als auch die Einzelnen teilweise an Ihre Wohlfühl-Grenzen. Von der erschöpfenden Wanderung bis hin zum Theaterabend konnte jeder Teilnehmer sich selbst und die Mitschüler in ganz neuen Zusammenhängen kennenlernen.
Der Zusammenhalt der Gruppe wurde nachhaltig gestärkt, methodische Kenntnisse zum Umgang mit Konflikten vermittelt und eine Idee der je eigenen beruflichen Identität entworfen.
Die Sozialassistenten KASpErn (herum)
Aus einem alten Holzbalken wird eine bunte Bank© BBS Erfurt
Was hat die Schulklasse einer berufsbildenden Schule mit dem Kaspertheater und einem Gedenktag mit langer Tradition zu tun?
Zustande kommt diese Kombination durch den 19. November, an welchem jener Heiligen Elisabeth, welche auch Namensgeberin der Schule ist, gedacht wird. So gilt es von Jahr zu Jahr wieder für die Schülerinnen und Schüler der Sozialassistenz im zweiten Ausbildungsjahr, ein gemeinnütziges Projekt im Andenken an eben jene Elisabeth zu organisieren und durchzuführen. Diese Erarbeitung findet im Rahmen des Religions- und Musikunterrichts und auch des Faches "Fest- und Feiergestaltung" statt. Auch Elemente aus dem Fach "Darstellendes Spiel" wurden aufgegriffen.
Nach langen Überlegungen, insbesondere mit Hinblick auf die aktuellen Gesundheitsrichtlinien, wurde die Idee mit dem KASpEr als gut befunden. Obwohl die Projektfindung im Nachhinein betrachtet ebenfalls einen Unterhaltungswert bot, ist hier nicht der komische Handpuppenheld gemeint, sondern der "Kreativ- und Abenteuer Spielplatz Erfurt" des Domino e.V., welcher kostenlose, vielfältige und betreute Nachmittagsgestaltung für Kinder bietet. Dabei können Tiere gefüttert, selbstangebaute Zutaten gekocht und Hütten gebaut werden, um nur einige Möglichkeiten zu erwähnen. Angesichts dessen, dass der gemeinnützige Spielplatz jedoch von nur drei Personen betreut wird, ist Hilfe stets willkommen. Da kam eine Schulklasse, die ihre Dienste anbietet, um diesen winterfest zu machen, gerade recht.
Auch die Schafe werden gefüttert© BBS Erfurt
Am 19. November konnte der Kurs nach langer Vorbereitung dann loslegen. Zuvor gab es allerdings einen morgendlichen Impuls für die anderen Kurse der Schule, welcher sowohl die gemeinnützige Aktion vorstellte, musikalische Ausschmückungen, als auch einen humorvollen Einblick in die Geschichte der Heiligen bot. Dabei wurde unter anderem die Legende des Rosenwunders aufgegriffen, welche von Brot im Korb der Heiligen Elisabeth erzählt, welches sich zu Blumen verwandelt haben soll, um unversehrt eine Kontrolle der Wachen zu passieren.
Sowohl das Umsetzen des Impulses als auch des gemeinsamen Projektes wurde durch ein wohl durchdachtes Hygienekonzept des Kurses und der Schule ermöglicht, das in Übereinstimmung mit den Vorgaben des Gesundheits- und Bildungsministerium erstellt wurde. An jenem besagten Impuls konnten so trotz Limitierung der direkt anwesenden Schüler mehrere Kurse teilnehmen, welche ihn mit bereitgestelltem Material in ihren Kursräumen miterlebten. Auf dem Gelände des Abenteuerspielplatzes konnten wir so auch die vorgenommenen Arbeiten ohne Einschränkungen erledigen.
Am Ende des Tages konnten die Sozialassistenten zufrieden und geschafft auf einen winterfesten Abenteuerspielplatz und einen gelungenen Impuls zurückschauen.
Johannes Großer (Sozialassistent im 2. ABJ), Friederike Stratmann
„Sound and Silence“ – Eröffnungsgottesdienst für das Schuljahr 2020/21
Eröffnungsgottesdienst im Erfurter Dom© BBS Erfurt
"Sound and Silence" - wie passt das zu einem Gottesdienst, mit dem Auszubildende, Mitarbeiter der Berufsbildenden Schulen "St. Elisabeth" Erfurt (BBS) sowie deren Leitung und Vertreter des Caritasverbandes als Schulträger das neue Schuljahr in diesen besonderen Zeiten eröffnen?
Dass die Erzieher im dritten Ausbildungsjahr eine Antwort darauf wissen, haben sie mit dem diesjährigen Gottesdienst zur Eröffnung des Schuljahres 2020/21 am 18. September bewiesen.
Im Rahmen des Moduls 22 bereiteten die Auszubildenden diese stimmige Feier mit einem gut ausgeklügelten Infektionsschutzkonzept vor. So konnte die ganze Schulgemeinschaft im Erfurter Dom zusammen mit Domkapitular Bruno Heller, der den Gottesdienst mit uns feierte, erleben, wie sich das Gottesdienstthema "Sound and Silence" entfaltete.
Dabei gingen Momente der Stille Hand in Hand mit Phasen der intensiveren Klangfarben und erschufen für alle angehenden Erzieher, Sozialassistenten, Altenpfleger und Pflegefachkräfte, sowie für alle Mitarbeiter der BBS einen unvergesslichen Auftakt zu diesem neuen Schuljahr. Virtuos abgerundet wurde der Auftaktgottesdienst von Silvius von Kessel, der als Domorganist des Bistums Erfurt die Schuke-Orgel des Erfurter Doms zum Klingen brachte. Philipp Nitsche, Abteilungsleiter Erziehung und Gesundheit hat im Namen des Caritasverbandes für das Bistum Erfurt e.V. unterstützende Worte für das neue Schuljahr ausgesprochen.
Der gesamten Schulgemeinschaft einen guten Start in dieses Schuljahr, viel Kraft, Geduld, Kreativität und Gesundheit! Gottes Segen für Sie alle.
Jasmin Heydenblut, Friederike Stratmann