Nachdem Weihbischof Dr. Hauke gemeinsam mit den Kindern das Absperrband zerschnitten hatte, nahmen diese ihr neues Außengelände freudig in Besitz. © Caritas Erfurt
"Nachdem der Spielplatz des Kindergartens immer mehr Mängel aufwies und am Ende kaum noch gefahrlos bespielbar war, freuen wir uns nun endlich mit den Kindern unser Außengelände wieder nutzen zu können", sagte Leiterin Cordula Böhm, die alle Gäste herzlich willkommen hieß. Bereits 2008 brachten Kindern, Eltern und Erzieherinnen alle Ideen und Wünsche zu Papier. Mit Hilfe der Architektin Anne Göbel wurde daraus ein realisierbares Vorhaben. Dass die gesetzlichen Vorgaben beachtet und alles reibungslos ablaufen konnte, sorgte sich Caritas Baureferent Franz Josef Reimann. Er verwies auch auf das verwendete Holz - Robinie, ein nachhaltiger Rohstoff. Die neuen Spielgeräte laden nun große und kleine Kinder zu bewegungsförderndem Spiel, gemeinschaftlichen Rollenspielen und naturnahen Erlebnissen auf dem Naturspielplatz ein. Zugleich wurde auch ein neues Brandschutzkonzept umgesetzt. Nun kann die gesamte Einrichtung nach den Sicherheitsbestimmungen genutzt werden, z.B. führen die Fluchttüren aus den Gruppenräumen direkt ins Freie. Insgesamt kostete die Maßnahme 350.000 Euro unter Beteiligung der Stadt Erfurt, der Vereinigten Kirchen- und Klosterkammer, Eigenmittel und Spenden. Träger der Einrichtung ist die "St. Martin" gGmbH, deren Geschäftsführerin, Jola Hempel, allen beteiligten Partner und Baufirmen für jedwede Unterstützung dankte. "Nun fehlt nur noch die Möglichkeit, Kinderwagen, Fahrradanhänger und Fahrzeuge der Kinder ordentlich unterzustellen. Dafür sind wir weiterhin auf der Suche nach Sponsoren", ergänzte Cordula Böhm.