Präventionsschulungen sind ein wichtiger Baustein für die Etablierung einer Kultur der Achtsamkeit in allen kirchlichen und caritativen Angeboten.
„Ziel der katholischen Kirche und ihrer Caritas ist es, allen Kindern und Jugendlichen sowie schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen im Geiste des Evangeliums und auf der Basis des christlichen Menschenbildes einen sicheren Lern- und Lebensraum zu bieten. In diesem Lern- und Lebensraum müssen menschliche und geistliche Entwicklung gefördert sowie Würde und Integrität geachtet werden. Dabei soll vor Gewalt, insbesondere vor sexualisierter Gewalt geschützt werden. Auch psychische und physische Grenzverletzungen sind zu vermeiden.“ (Präambel, Rahmenordnung - Prävention gegen sexualisierte Gewalt an Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen im Rahmen der Deutschen Bischofskonferenz; 1/2020)
Die Basis-Schulung will über Formen, Ausmaß und Folgen sexualisierter Gewalt informieren, für eine Kultur der Grenzachtung sensibilisieren und die Handlungskompetenz im Umgang mit sexualisierter Gewalt stärken.
Folgende Themen erwarten Sie:
- Rechtliche Grundlagen
- Begriffsdefinitionen
- Täterstrategien und Opferverhalten
- Umgang mit Verdachtsfällen
- Prävention durch wertschätzende Grundhaltung
- Präventionsordnung des Bistums Erfurt
- Selbstauskunfts- und Verpflichtungserklärung
* Zu dieser Zielgruppe zählen Mitarbeitende ohne pädagogischen / medizinischen / therapeutischen Auftrag mit gelegentlichem Kontakt zu Schutzbefohlenen (Ausführungsbestimmungen Prävention des Bistums; 9/2024), wie z. B.: Hausmeister_innen, Sachbearbeiter_innen und Sekretär_innen, Verwaltungsfachkräfte, Reinigungs- und Servicekräfte, technisches und hauswirtschaftliches Personal, Netzwerkadministrator_innen; Praktikant_innen (mit Einsatzzeit über drei Monate) etc.
Die Schulung ist ausschließlich für Mitarbeitende des Caritasverbandes vorgesehen und für diese entstehen keine Teilnehmerkosten.