Sie kommen aus einem anderen Land oder einem anderen Teil Deutschlands. Sie sind irgendwann nach Weimar gezogen und haben aus sehr verschiedenen Gründen ihre alte Heimat verlassen. Acht Frauen haben sich unter der Leitung von Katharina Müller im Projekt „Neue Heimat Weimar – migrantische Biografien Weimarer Frauen“ mit Ihren Biografien kreativ-künstlerisch auseinandergesetzt. Dabei sind Texte, Bilder, Audios und Informationsblätter entstanden, die in dieser Ausstellung als Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit gezeigt werden.
Die Ausstellung lädt auch dazu ein, sich auszutauschen, inspirieren zu lassen und mit der eigenen Migrationsgeschichte zu beschäftigen.
Was macht Weimar zu Ihrer Heimat?
Eröffnet wurde die Ausstellung mit einer Vernissage am 24. September – als ein Teil der diesjährigen interkulturellen Woche. Musikalische umrahmt wurde diese von Stipendiaten des Programms Live Music Now. Es spielten Oliver Bićanić (Akkordeon) und Pauline Hoffmann (Violine). Das Stipendiatenprogramm wird finanziert von der Yehudi-Menuhin-Stiftung.
Das Projekt „Beraten, Begleiten, Begegnen – Integrationsräume öffnen“ unterstützt bleibeberechtigte Migrant*innen aus Nicht-EU-Staaten bei der Überwindung psychosozialer und gesundheitlicher Einschränkungen. Es fördert das ehrenamtliches Engagement von Migrant*innen und die Begegnungen von Menschen verschiedener Herkunftsländer untereinander und mit der Aufnahmegesellschaft. Das Projekt wird kofinanziert von der Europäischen Union und dem Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz.
Weitere Informationen:
Caritas-Begegnungsstätte CariCare, Thomas-Müntzer-Str. 18, 99423 Weimar
Andrea Liebe, Projektmitarbeiterin
liebe.a@caritas-bistum-erfurt.de
0176/ 7322 1900 oder 03643 / 45 85 400