Erfurt. Nach siebenmonatiger Sanierungs- und Umbauzeit wurde der Caritas-Tagestreff "Suppenküche" in der Regierungsstraße 55 am Freitag, 24. Oktober 2025, feierlich wiedereröffnet. Rund um die Mittagszeit kamen Gäste, Unterstützerinnen und Unterstützer sowie Mitarbeitende zusammen, um die erneuerten Räume offiziell in Betrieb zu nehmen. Die Gäste staunten über die neue Einrichtung und Ausgestaltung mit den Worten: "Das ist ja toll geworden. Dankeschön."
In den vergangenen Monaten war der Betrieb des Tagestreffs trotz Bauarbeiten weitergegangen - allerdings im Außenbereich und in einem Zelt. "Sieben Monate wurde draußen serviert und im Zelt gesessen - doch niemand blieb unversorgt", betonte Einrichtungsleiter Christof Schönau. Besonders freue man sich nun, dass die Gäste pünktlich zu Beginn der kälteren Jahreszeit wieder in warmen und geschützten Räumen Platz finden können.
Nach der Begrüßung dankte Diözesan-Caritasdirektor Philipp Nitsche allen Beteiligten, die durch Engagement, Spenden oder praktische Hilfe die Sanierung ermöglicht hatten. Die feierliche Segnung der Räume nahm Weihbischof Dr. Reinhard Hauke vor. Die Veränderungen stellte Michael Wenzel, Leiter der Caritasregion Erfurt-Weimar-Jena vor.
 Weihbischof Dr. Reinhard Hauke segnet die neuen Räume im Caritas Tagestreff @Caritas Erfurt
Weihbischof Dr. Reinhard Hauke segnet die neuen Räume im Caritas Tagestreff @Caritas Erfurt 
Insgesamt wurden rund 50.000 Euro investiert. Gefördert wurde die Sanierung durch die Erfurter Bürgerstiftung, das Erfurter Spendenparlament, das Thüringer Ministerium für Justiz, Migration und Verbraucherschutz, die Thüringer Staatskanzlei sowie zahlreiche private Spenderinnen und Spender. Mehrere regionale Firmen waren am Umbau beteiligt; zudem unterstützten lokale Einrichtungen wie der Malteser Hilfsdienst, die Bildungsstätte Sankt">St. Martin, die Sankt-Nepomuk-Stiftung und das Christophoruswerk Erfurt den Übergangsbetrieb.
Der Tagestreff "Suppenküche" der Caritas ist seit über 30 Jahren ein offener Ort für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Täglich - auch an Wochenenden und Feiertagen - erhalten Besucherinnen und Besucher warme Mahlzeiten, Beratung, Ansprache und einen geschützten Aufenthaltsraum. "Was hier geschieht, ist nicht selbstverständlich", so Caritasdirektor Nitsche. "Menschen finden hier Wärme, Respekt und ein Stück Würde. Das bleibt auch mit den neuen Räumen unser Auftrag."
 
                 
                         
                         
                         
                        