Ausstellung - "Wege aus dem Haus der Hoffnung"
Im Straßenbild der Großstädte sieht man sie - Obdachlose mit Decke, Schlafsack und Hund. Viele fragen sich, müssen sie auf der Straße leben? Hilfswerke schätzen über 50.000, Tendenz steigend. Noch größer ist die Zahl der Wohnungslosen - 860.000, Tendenz steigend. Sie haben keinen eigenen Wohnraum. d.h. sie leben in Notunterkünften oder stationären Einrichtungen oder bei Freunden, Verwandten, oder in Wohngemeinschaften. Hier beginnt eine "Spirale der Armut" - beginnt Ausgrenzung. Andere erfahren, dass bezahlbarer Wohnraum in unserem Land knapp geworden ist. Genau hier stellt die Caritas die Frage nach dem gesellschaftlichen Miteinander in unserem Land. Ein Miteinander der Generationen, der Menschen mit und ohne Handicap, von gesunden und kranken oder alten Menschen, von Leistungsstarken und Schwächeren, in Wohnquartieren und Stadteilen ohne Ausgrenzung. In der Ausstellung finden sich hoffnungsfrohe Geschichten von Menschen, die wohl nicht auf der "Sonnenseite" des Lebens stehen. Lassen Sie sich ansprechen, denn Hoffnung und Zuversicht brauchen wir doch alle….
Wolfgang Langer
Diözesan-Caritasdirektor