Die Sozialassistenten KASpErn (herum)
Aus einem alten Holzbalken wird eine bunte Bank© BBS Erfurt
Zustande kommt diese Kombination durch den 19. November, an welchem jener Heiligen Elisabeth, welche auch Namensgeberin der Schule ist, gedacht wird. So gilt es von Jahr zu Jahr wieder für die Schülerinnen und Schüler der Sozialassistenz im zweiten Ausbildungsjahr, ein gemeinnütziges Projekt im Andenken an eben jene Elisabeth zu organisieren und durchzuführen. Diese Erarbeitung findet im Rahmen des Religions- und Musikunterrichts und auch des Faches "Fest- und Feiergestaltung" statt. Auch Elemente aus dem Fach "Darstellendes Spiel" wurden aufgegriffen.
Nach langen Überlegungen, insbesondere mit Hinblick auf die aktuellen Gesundheitsrichtlinien, wurde die Idee mit dem KASpEr als gut befunden. Obwohl die Projektfindung im Nachhinein betrachtet ebenfalls einen Unterhaltungswert bot, ist hier nicht der komische Handpuppenheld gemeint, sondern der "Kreativ- und Abenteuer Spielplatz Erfurt" des Domino e.V., welcher kostenlose, vielfältige und betreute Nachmittagsgestaltung für Kinder bietet. Dabei können Tiere gefüttert, selbstangebaute Zutaten gekocht und Hütten gebaut werden, um nur einige Möglichkeiten zu erwähnen. Angesichts dessen, dass der gemeinnützige Spielplatz jedoch von nur drei Personen betreut wird, ist Hilfe stets willkommen. Da kam eine Schulklasse, die ihre Dienste anbietet, um diesen winterfest zu machen, gerade recht.
Auch die Schafe werden gefüttert© BBS Erfurt
Am 19. November konnte der Kurs nach langer Vorbereitung dann loslegen. Zuvor gab es allerdings einen morgendlichen Impuls für die anderen Kurse der Schule, welcher sowohl die gemeinnützige Aktion vorstellte, musikalische Ausschmückungen, als auch einen humorvollen Einblick in die Geschichte der Heiligen bot. Dabei wurde unter anderem die Legende des Rosenwunders aufgegriffen, welche von Brot im Korb der Heiligen Elisabeth erzählt, welches sich zu Blumen verwandelt haben soll, um unversehrt eine Kontrolle der Wachen zu passieren.
Sowohl das Umsetzen des Impulses als auch des gemeinsamen Projektes wurde durch ein wohl durchdachtes Hygienekonzept des Kurses und der Schule ermöglicht, das in Übereinstimmung mit den Vorgaben des Gesundheits- und Bildungsministerium erstellt wurde. An jenem besagten Impuls konnten so trotz Limitierung der direkt anwesenden Schüler mehrere Kurse teilnehmen, welche ihn mit bereitgestelltem Material in ihren Kursräumen miterlebten. Auf dem Gelände des Abenteuerspielplatzes konnten wir so auch die vorgenommenen Arbeiten ohne Einschränkungen erledigen.
Am Ende des Tages konnten die Sozialassistenten zufrieden und geschafft auf einen winterfesten Abenteuerspielplatz und einen gelungenen Impuls zurückschauen.
Johannes Großer (Sozialassistent im 2. ABJ), Friederike Stratmann